Wenn es bei Oma früher ein deftiges Schmorgericht gab, kam stets die Frage “was wollt Ihr dazu?”. Zur Auswahl stand eigentlich immer die glorreichen Drei: Rotkohl, Erbsen-Möhren-Gemüse oder Kohlrabi. Nicht selten fiel die Wahl dabei auf den geschmorten Rotkohl, der Fleischgerichte, wie Braten, Rouladen oder Gulasch mit seinem Süße-Säure-Spiel perfekt ergänzt.
Geschmorter Rotkohl
Wichtig ist das richtige Verhältnis zwischen Würze, Säure und Süße, das den Rotkohl zu einer wunderbaren und traditionellen Beilage zu Braten, Kartoffeln und Schmorgerichten macht.
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Zutaten
- 1 kg Rotkohl
- 1 Zwiebel
- 1 EL Zucker
- 2 Äpfel
- 2 EL Apfelessig
- 250 ml roter Traubensaft
- 250 ml Wasser
- Salz
- Pfeffer
- 3 Gewürznelken
- 2 Lorbeerblätter
- 3 Wacholderbeeren
- 1/2 Stange Zimt
- 1-2 Sternanis
- 1-2 El Speisestärke nach belieben
Anleitung
- Die äußeren Blätter des Rotkohls entfernen. Den Rotkohl mit einem Gemüsehobel oder einer Reibe in kleine Späne hobeln. Die Zwiebel in Würfel schneiden. Den Apfel erst in Spalten und dann in Würfel schneiden.
- Butterschmalz in einer großen Pfanne erwärmen und die Zwiebel darin glasig anbraten. Den Apfel dazugeben und dann den Zucker hinzufügen und schmelzen lassen. Nun den Rotkohl und den Essig dazugeben und ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten.
- Mit dem Traubensaft und dem Wasser ablöschen und die Gewürze zugeben. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Den Rotkohl für ca 1,5 Stunden bei kleiner Hitze schmoren. Gegebenenfalls Wasser nachgießen.
- Den Schmorprozess beenden wenn die Flüssigkeit eingekocht und der Rotkohl schön weich ist. Abschmecken, heiß servieren oder nach Belieben vor dem Servieren mit etwas in Wasser aufgelöster Speisestärke abbinden und kurz aufkochen.
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